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Cloud Foundation – Teil 1: Technische Grundlagen für eine stabile Azure Landing Zone
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Cloud Foundation – Teil 1: Technische Grundlagen für eine stabile Azure Landing Zone

In der Auftaktfolge unserer Serie zur Cloud Foundation legen Chris und Matthias den technischen Grundstein für eine erfolgreiche Cloud-Strategie.
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Wusstest du, dass jede erfolgreiche Cloud-Strategie mit einer simplen Wahrheit beginnt?

Ohne Fundament keine Cloud.

Klingt banal - ist aber der Knackpunkt. Viele starten einfach los. Subscription erstellen, Ressourcen deployen, irgendwas mit Netzwerk. Und merken dann: Das Ganze wackelt.

Deshalb haben wir im Podcast den Anfang gemacht - mit einer Serie zur Azure Cloud Foundation.

Heute: der technische Teil.

In Teil 2 schauen wir uns dann die organisatorischen Grundlagen an.

Coverbild zur Podcast-Folge #105 von „Die Cloud Optimizer“. Matthias und Chris im Gespräch über die technischen Grundlagen einer stabilen Azure Landing Zone – Auftakt zur Serie „Cloud Foundation“.


Was ist eigentlich eine Landing Zone?

Der Begriff kommt ursprünglich aus der Luftfahrt: Ein klar definierter Platz, auf dem sicher gelandet werden kann.

Übertragen auf Azure bedeutet das: Du brauchst eine Umgebung, in der deine Ressourcen sicher, standardisiert und skalierbar betrieben werden können.

Ohne Wildwuchs.

Ohne Überraschungen.

Serie nicht verpassen - jetzt abonnieren und Teil 2 zur organisatorischen Foundation in Azure direkt im Postfach erhalten.


Vier technische Bausteine, die jede Landing Zone braucht

1. Standardisierung

Du willst Konsistenz.

Nicht “mal so, mal so”.

Was dazugehört:

  • VMs ohne direkten Internetzugriff

  • Einheitliche Konfigurationen für zentale Services

  • Monitoring mit definiertem Basisset

  • Backup/Restore nicht als Option, sondern als Default

Monitoring ist kein “nice to have” – sondern Pflicht.


2. Wiederholbarkeit (IaC)

Statt manuell klicken (ClickOps): Templates.

Ob Bicep oder Terraform - wichtig ist, dass du deine Umgebung als Code beschreibst.

Das zahlt sich doppelt aus:

  • Du kannst schnell neue Umgebungen aufsetzen

  • Du kannst im Notfall die komplette Basis-Infrastruktur wiederherstellen

Disaster Recovery? Kein Problem, wenn dein Netzwerk, deine Firewalls und deine Domains als Code vorliegen.


3. Skalierbarkeit

Dein Setup muss wachsen können - ohne dass du es jedes Mal neu erfinden musst.

Das klappt nur, wenn du von Anfang an:

  • Netzwerksegmentierung einplanst

  • mit Peering, VWAN oder ExpressRoute arbeitest

  • neue Standorte sauber andocken kannst

Früher hast du fünf Jahre im Voraus Hardware bestellt.

Heute skalierst du on demand. Das geht - aber nur, wenn dein Fundament mitspielt.


4. Sicherheit

Zero Trust ist kein Buzzword - es ist Architektur.

Was konkret dazugehört:

  • Netzwerkisolierung (DMZ-Prinzip)

  • Verschlüsselung “at rest” und “in transit”

  • Private Endpoints als Standard

  • Zugriffskontrollen über Richtlinien

Wenn deine Daten in Azure "Mittagsschlaf" halten, dann bitte verschlüsselt.


Was heißt das konkret für dich?

Mit diesen vier technischen Maßnahmen legst du die Basis für alles, was danach kommt - egal ob es um SAP in Azure geht, VDI-Szenarien oder globale Applikationen.

Du willst später skalieren, Disaster Recovery durchziehen oder komplexe Compliance-Vorgaben umsetzen?

Dann brauchst du heute ein Fundament, das das alles mitmacht.


Und was ist mit den organisatorischen Fragen?

Wie gehst du mit Namenskonventionen um?

Wer darf was deployen?

Wie sieht die Betriebsverantwortung aus?

Das sind die Themen von Teil 2 der Serie. Die Folge erscheint in 14 Tagen


Frage an dich:
Wie habt ihr den technischen Unterbau in eurer Azure-Umgebung gelöst?

Gibt’s ein zentrales Template oder wächst das organisch?

Schreib uns gern - oder teile den Artikel mit Kolleg*innen, für die das Thema aktuell ist.

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Bis nächste Woche,
Chris und Matthias

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PPS: Mehr technische Insights? Hier geht’s zu Chris Blog: Cloud Coffeebreak

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